Konfirmation

 

Apfel
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"Wenn ein Baum gut ist, dann werden auch seine Früchte gut sein.
Wenn ein Baum faul ist, dann werden auch seine Früchte faul sein.
An den Früchten erkennt man den Baum."

(Matthäus 12, 33)


 

Taufe2
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Ein Anfang ist gesetzt mit der Taufe!

Vor längerer zeit haben Eltern für ihre Kinder, Großeltern für ihre Enkel oder die Jugendlichen selber sich entschieden für die Taufe.

Im Taufgottesdienst wurde den Täuflingen ein Geleitwort aus der Bibel (Taufspruch) zugesagt und sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft.

"Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein" – diese Zusage Gottes gilt allen, die getauft sind.

Bei der Taufe als Kind haben die Eltern oder Großeltern zusammen mit der Taufgemeinde das Glaubensbekenntnis gesprochen.

Dieses Bekenntnis zum christlichen Glauben sollen die Jugendlichen nun bekräftigen und es auch selber sprechen. Darin erfüllt sich ein Teil des Taufversprechens von Eltern und Kirche, dass sie die Kinder zum Glauben an den dreieinen Gott führen.

Deshalb stehen Taufe und Konfirmation in Verbindung miteinander. Das Bäumchen, das mit der Taufe gepflanzt wurde, soll schließlich Früchte tragen und nicht verdorren.

 


 


Warum feiern wir Konfirmation?

Das Bäumchen wurde mit den Jahren größer. Es kommt in das Alter, die ersten Früchte zu tragen. Aus Kindern werden Jugendliche, die sich auf dem Weg zum Erwachsensein befinden. Sie suchen nach Möglichkeiten und Formen für einen eigenen Lebensstil. In dieser Zeit der Orientierung ist es gut, wenn sie den Glauben auf ihre Weise entdecken.

Es können auch Ungetaufte am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Sie bekennen sich ebenfalls zum Glauben, lassen sich taufen, und gehören dann zur Kirche.

In der Konfirmation feiern die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihr persönliches Bekenntnis zu dem Gott, auf dessen Name sie getauft wurden.

Sie

  • bekräftigen mit ihrem eigenen Ja ihre Taufe
  • bekennen sich vor (und mit) der Gemeinde zu ihrem Glauben, indem sie das Glaubenskenntnis sprechen
  • versprechen, am Glauben festzuhalten und sich in der Gemeinde Jesu zu engagieren
  • bekommen ein Begleitwort aus der Bibel zugesprochen (Konfirmationsspruch), das sie sich selbst aussuchen können
  • werden gesegnet für ihren weiteren Lebensweg.

Mit der Konfirmation geht es einen großen Schritt weiter auf dem in der Taufe begonnenen Hoffnungsweg. Als Zeichen für diese Hoffnung bekommen alle an diesem Tag einen frischen Myrtenstrauß.

 


 

Weg
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Der Weg zur Konfirmation

Die Gemeinden haben seit langem einen guten Brauch: sie laden Jugendliche, aber auch Erwachsene, ein, sich intensiv auf die Konfirmation vorzubereiten.

Das Bäumchen will gepflegt werden.

Auch die Erlöserkirche hat diese Zeit der Vorbereitung. Sie dauert ein Jahr und beinhaltet:

  • die monatlichen Kurstage, meist am Samstagvormittag, um die wichtigsten Botschaften des Glaubens kennen zu lernen
  • die monatlichen Gruppenstunden mit erlebnisorientierten Angeboten z.B. Spielen oder Höhlenwanderung, um die Gemeinschaft in der Gruppe zu vertiefen
  • die Projektstunden, um zu erleben und auch mitzugestalten z.B. Gemeindefest, was zu einer lebendigen Gemeinde alles dazugehört und wer welche Aufgaben hat
  • Gottesdienstbesuche, um die Gemeinschaft der Gemeinde im Glauben zu erleben und auch mitzugestalten.

 


 

Abendmahl
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Kein Thema: Abendmahl vor der Konfirmation

Viele Gemeindeglieder sind noch der Ansicht, dass man bei der Konfirmation zum ersten Mal zum Abendmahl gehen darf. Das stimmt nicht!

 Wer getauft ist, darf an allem teilnehmen, was die Gemeinde feiert, auch am Abendmahl. Denn Gott lädt uns alle ein, nicht nur die Erwachsenen.
Deshalb laden wir alle Getauften, die Konfirmandinnen und Konfirmanden aber insbesondere, zum Abendmahl ein, damit sie diese Form der Gemeinschaft kennen lernen und auch annehmen können.

 


 

Kreuz
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Was bringt die Konfirmation?

Neben der Feier im Kreis der Familie und mit Freunden und den Geschenken bringt die Konfirmation zwei wichtige Dinge:

- wer konfirmiert ist, darf das Patenamt übernehmen

- wer konfirmiert ist und 14 Jahre alt, darf bei den Wahlen zum Kirchenvorstand mitwählen und damit entscheiden, was in der Gemeinde gemacht werden soll.

Mehr Informationen können Sie beim Elternabend zu Beginn des jeweiligen Kurses oder im Pfarramt bekommen. Gerne kommen wir auch zu einem Gespräch zu Ihnen.

 


 

 

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